Die meisten Bundesländer haben in den 1990er Jahren begonnen, eigene Sozialberichte herauszugeben. Dabei handelt es sich in der Mehrzahl um Armutsberichte oder Berichte zur sozialen Lage der Bevölkerung. In einigen Ländern werden diese Berichte um einen Reichtumsteil ergänzt. Allerdings weisen die Ländersozialberichte erhebliche inhaltliche und methodische Unterschiede auf. Daher sind deren Ergebnisse nur sehr bedingt vergleichbar.
Nachfolgende Datenbank enthält die als Download oder als Printversion verfügbaren Landessozialberichte. Dieses Informationssystem lebt davon, dass es ständig aktualisiert wird. Daher bitten wir Neuerscheinungen oder hier nicht aufgeführte Sozialberichte Ihres Landes mitzuteilen. Vielen Dank!
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Baden-Württemberg
Arm trotz Erwerbstätigkeit: Ausmaß und Entwicklung von ‚In Work Poverty‘ in Baden-Württemberg
Berichtsebene:
Land
Herausgeber:
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg
Inhalt:
Erwerbsarmut, auch ‚In Work Poverty‘, beschreibt die Situation von Personen, die obwohl sie ein regelmäßiges Einkommen beziehen, arm oder armutsgefährdet sind. Als ‚Working Poor‘ bzw. einkommensarme Erwerbstätige werden dementsprechend diejenigen Erwerbstätigen bezeichnet, die armutsgefährdet sind, also weniger als 60 % des mittleren Einkommens der Gesamtbevölkerung zur Verfügung haben.
Die Kurzanalyse beleuchtet die aktuelle Situation für Baden-Württemberg näher und geht folgenden Fragen nach: (1) Wie hat sich die Gruppe derjenigen, die trotz Arbeit armutsgefährdet sind, entwickelt? (2) Wie setzt sich die Gruppe der ‚Working Poor‘ zusammen?
Erscheinungsjahr:
2023
Weitere Informationen:
https://www.gesellschaftsmonitoring-bw.de/themenfelder/armut-und-reichtum/
Kontakt:
Dr. Michael Wolff
Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration Baden-Württemberg michael.wolff@sm.bwl.de Tel. 0711/123-3735